Grüner Star: Operation zur dauerhaften Senkung des Augeninnendrucks
Die Diagnose Grüner Star wird Patienten gestellt, deren Augeninnendruck chronisch zu hoch ist und die aus diesem Grund Schäden am Sehnerv riskieren. Der Fachbegriff lautet Glaukom. Es gibt mehrere Wege, das Glaukom zu behandeln und damit die Gefahr einer Erblindung abzufangen. Neben einer medikamentösen Behandlung ist eine Grüner-Star-Operation denkbar. Wann dieser Eingriff sinnvoll wird, klären wir im Augenzentrum Sursee mit Ihnen gemeinsam auf Ihre individuelle Diagnose zugeschnitten.
Grüner Star: Medikamente statt Operation bei moderaten Verläufen
Grundsätzlich wird die Vergabe von Medikamenten bei moderatem Krankheitsverlauf bevorzugt. Ist der Augeninnendruck zwar erhöht, schadet den Nervenzellen jedoch noch nicht unmittelbar, werden zuerst Medikamente genutzt. Sie können vom Arzt Augentropfen erhalten, die regelmässig von Ihnen selbst angewandt werden und welche die Produktion des sogenannten Kammerwassers einschränken. Das Kammerwasser wird vom Körper hergestellt, um das Auge mit Nährstoffen zu versorgen, doch zu viel davon erhöht den Augeninnendruck. Soll nicht die Menge an Kammerwasser gesenkt, sondern der Abfluss verbessert werden, gibt es Medikamente mit diesem Ansatz. Sie eignen sich vor allem für Patienten, die keine Augentropfen nutzen möchten, da die Wirkstoffe auch in Tablettenform vorliegen.
Grüner Star: eine Operation als dauerhafte Lösung
In einigen Fällen erzielen Medikamente nicht die gewünschte Wirkung und der Augeninnendruck bleibt erhöht. Nun sollte darüber nachgedacht werden, einen operativen Ansatz zu wählen. Eine Grüner-Star-Operation steht ebenfalls im Raum, wenn die übrigen Therapieformen nicht gewünscht sind oder nicht den gewünschten Erfolg erreichen. Zu den Vorzügen und Risiken beraten wir Sie im Augenzentrum Sursee umfassend, führen die Grüner-Star-Operation jedoch nicht in der Praxis durch. Der chirurgische Eingriff wird von unseren Kollegen der Augentagesklinik Sursee übernommen. Aufgrund der engen Partnerschaft ist die Terminvereinbarung einfach und Ihre Gesundheitsdaten aus der Praxis werden vertraulich an das Klinikpersonal übergeben. Eine Grüner-Star-Operation erfolgt immer unter örtlicher Betäubung, sodass Sie keine Schmerzen fürchten müssen. Nach einer kurzen Erholungsphase im Ruheraum der Augentagesklinik dürfen Sie am selben Tag die Klinik verlassen.
Wie funktioniert eine Grüner-Star-Operation?
Wie auch bei der medikamentösen Behandlung gibt es mehrere Optionen, die sich im Detail unterscheiden. Häufig wird die Laser-Trabekuloplastik durchgeführt, um den Augeninnendruck zu senken. Das Verfahren muss erfahrungsgemäss jedoch wiederholt werden, da mit den Jahren der Augendruck wieder steigt. Eine langfristigere Lösung bei Grüner Star bietet eine Operation, bei der eine winzige Drainage gelegt wird. Hier kann das Kammerwasser dauerhaft besser abfliessen. Dieser Eingriff wird Trabekulektomie genannt und bringt eigene Vor- und Nachteile. Eine dritte Möglichkeit: die Laser-Iridotomie. Sie setzt auf das Erzeugen weiterer Durchflussöffnungen, sodass das Kammerwasser besser zirkulieren kann. Eine Grüner-Star-Operation kann den Schwerpunkt alternativ auf die Produktionshemmung des Kammerwassers lenken. Die sogenannte Zyklophotokoagulation nutzt in diesem Fall einen Laser, um gezielt einen Teil des Bereiches zu zerstören, der Kammerwasser herstellt.
Grüner-Star-Operation: Besprechen Sie alle Fragen mit uns
Die Augenzentrum Sursee AG ist eine Praxis, die sich mit modernem Equipment und renommierten Ärzten ganz der Augengesundheit verschrieben hat. Wir legen grossen Wert auf eine vertrauliche und umfassende Anamnese, sodass wir Ihnen die besten Behandlungsansätze für Ihre Diagnose geben können. Kommt eine Grüner-Star-Operation infrage, klären wir Sie gut verständlich auf und stehen auch nach dem Eingriff in der Augentagesklinik Sursee für alle Fragen an Ihrer Seite.
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